In seiner Zeit in Chicago, entwarf Ludwig Mies van der Rohe das Seagram Building in New York. Der Grundriss basiert konsequent auf einem Raster aus Stützen, die in Form von betonummantelten Doppel-T-Trägern mit einer Bronzeverkleidung realisiert wurden.
Eines der Prinzipien des International Style war, die Struktur des Gebäudes nach außen transparent darzustellen. Durch die Realisierung einer nicht-tragenden „Curtain Wall“ mit vertikalen Doppel-T-Trägern aus Bronze, zeigt Mies die Konstruktionsprinzipien seines Gebäudes.
Zu der Zeit, als das Seagram Building gebaut wurde, war es noch eines der großen Hochhäuser in Manhatten. Dies machen Fotos aus dieser Zeit deutlich. Heute ist das vergleichsweise grazil wirkende Gebäude umrundet von sehr viel höheren Wolkenkratzern. Dennoch beeindruckt es, insbesondere durch die zurückgesetze Platzierung auf der großzügigen Plaza, auch heute noch die Passanten. Durch seine geraden Linien und die Schlichtheit hebt es sich von den stufenformigen Hochhäusern der Umgebung ab.
Adresse: |
375 Park Avenue Manhattan, New York, New York, USA |
Funktion: |
Bürogebäude der Seagram Liqor Company |
Höhe: |
157 m |
Stockwerke: |
38 |
Erbaut: |
1954-1958 |
Architekt: |
Ludwig Mies van der Rohe |
Fotos des Seagram Building:

Seagram Building – Bild 1

Seagram Building – Bild 2

Seagram Building – Bild 3

Seagram Building – Bild 4

Seagram Building – Bild 5

Seagram Building – Bild 7

Seagram Building – Bild 6

Seagram Building – Bild 8

Seagram Building – Bild 9

Seagram Building – Bild 10

Seagram Building – Bild 12

Seagram Building – Bild 11

Seagram Building – Bild 14

Seagram Building – Bild 13

Seagram Building – Bild 15

Seagram Building – Bild 16

Seagram Building – gross
Weitere Inhalte zum Gebäude:
Hinweise zum Besuch des Gebäudes:
Ich besuchte das Seagram Building im Mai 2000. Der Eintritt war problemlos möglich. Nach freundlichem Nachfragen war es auch völlig in Ordnung Fotos von Innen und Außen zu machen. Nach einiger Zeit wurde ich sogar darauf hingewiesen, dass ich doch den Fahrstuhl in den 16. (?) Stock des Gebäudes nehmen möge, um mir noch weiteres Informationsmaterial abzuholen. Ein Besuch hat sich somit auf jeden Fall gelohnt und ist voll zu empfehlen.
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